Romandiktion
Der Roman „Stirnrunen“ stellt sich dem Versuch einer sensiblen Spannungskonzeption, die sich individuellen Lebenswegen über vermeintlich unscheinbare Beobachtungen nähert und dabei tief in die vielfältige Wahrnehmungswelt seiner einzelnen Figuren eintaucht.
Ihr lebensbejahendes Selbstverständnis, das auf dem Hintergrund des Bewußtseins einer vielgestaltigen Bühne von Lebensentwürfen der Ahnen gewachsen ist, orientiert sich - selbst in mißlicher Situation - an sehr unterschiedlich gewandeter Spiritualität.
Sie weiß sich mutmachender Philosophie und konstruktivem Menschenbild verpflichtet, die im Verbund in individuell-situativen Ausprägungen nicht auslassen, sich aufkeimenden Konflikten und Reibungsflächen zu stellen und dabei hindurchfindende Wege im labyrinthischen Alltag als beglückenden Segen in Erfahrung zu bringen.
